Dienstag, 25. September 2012

Die Angst vor dem Tanken ist im Vormarsch

Laut einer representativen Studie von Tankstellenbetreibern ist die Tankphobie stark im Vormarsch. Als Tankphobie bezeichnet man die Angst einer Person ein Fahrzeug auftanken zu  müssen.

Am Beispiel von Helga K. sieht man, welche Dimensionen diese Phobie annehmen  kann:


Ich bin schweißgebadet und meine Finger klammern sich an das Lenkrad, wenn die Tankuhr in den roten Bereich kommt. Ich versuche den Tankvorgang möglichst lange hinauszuzögern indem ich immer langsamer fahre. Manchmal suche ich mir utner einem Vorwand jemanden, der mich auf einer Fahrt begleitet und den ich dann bitte das Fahrzeug aufzutanken. Es wird immer schlimmer. Erst kamen die Selbstbedienungstankstellen, dann die Disconter - wo man völlig sich selbst überlassen ist und nur mehr mit Karte tanken kann.
Ich kenne noch eine kleine Tankstelle in einem Dorf. Der Besitzer dort tankt mir den Waagen immer auf. Oft stehe ich minutenlang zögernd vor einer  Tankstelleneinfahrt um dann letztendlich doch wieder zur 20km entfernten Dorftankstelle zu fahren...

Die vier größten Ängste laut Studie:
  • Angst den falschen Treibstoff zu tanken
  • Angst vor einer Explosion an der Tankstelle
  • Angst vor der Bedienung der Zapfsäule
  • Angst, dass der Zapfhahn nicht automatisch abschnappt
Laut Studie ist die typische Person mit Tankstellenphobie: weiblich, gebildet, 40+
Als häufigster Angstgrund wird eine Fehlbedienung bzw. Fehlfunktion der Zapfsäule angegeben. Rund jeder 20. Beftragte gab an, mindestenes ein Mal Angstzustände beim Betanken gehabt zu haben.

13 Kommentare:

  1. beim Ablesen des Spritpreises an der Zapfsäule bekomme ich auch Angstzustände.

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  2. Ich bin eigentlich kein ängstlicher Mensch und der Artikel ist vielleicht etwas überspitzt geschrieben aber ich finde doch einen Funken Wahrheit. Zum Beispiel schaue ich immer 2 mal hin, welchen Sprit ich tanke und die Hand bleibt auch immer am Abdruck! Und das Schlimme ist, dass wir uns heute über die Preise aufregen und in ein paar Monaten schon von diesen Preisen schwärmen.

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  3. wer unfähig ist zu tanken, der hat auch nichts auf unseren strassen verloren. so siehts aus !!!

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    1. So Leid es mir tut, aber da hast du leider recht.

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  4. Bitte etwas mehr Einfühlungsvermögen! Tanken ist für mich, als ginge ich zu meiner eigenen Hinrichtung. Alleine der Anblick der Zapfsäule und das sich drehende Zählwerk verursachen Angstzustände bei mir. Ich habe deshalb seit Jahren nicht mehr selbst getankt. Ich verlasse das Auto sogar an der Tankstelleneinfahrt.

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  5. Wer nicht tanken kann, hat im Straßenverkehr nichts verloren. Das hat nicht mit Einfühlungsvermögen zu tun, das gehört zum Autofahren einfach dazu.

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    1. Mir ist tanken auch unangenehm. Liegt aber daran das ich die "Verkehrssituationen" an manchen Tankstellen nicht mag wo vogelwild gefahren wird

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  6. Hey Du Schreiberling!
    So eine Berichterstattung ist mir noch selten unter die Augen gekommen. Bitte mach der Menschheit einen gefallen und lösche Deinen Blog auf der Stelle. Es ist nicht schwer - bloss ein paar Klicks und das Internet ist ein Stück sauberer.

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    1. Fang doch am besten bei dir selbst an, du Saubermann!

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  7. Leute, bitte kauft euch doch E-Autos, wenn ihr solche Ängste habt. Aber bitte macht euch dann nicht aus Angst vor einem Stromschlag ins allerwerteste Höschen?!

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  8. Ihr seid ja witzig. Angststörungen sind immer eine Erkrankung, die Betroffenen leiden darunter! "Wer Angst hat vorm Tanken, gehört nicht auf die Straße" - selten so einen Blödsinn gehört. Und wer soziale Ängste hat, soll als Einsiedler leben? Seid doch einfach froh, dass ihr keine Ängste aushalten müsst, aber Leute wie IHR seid der Grund, dass Menschen mit Angststörungen sich nicht öffnen können aus Angst vor EURER Zurückweisung, Verständlislosig- und Empathielosigkeit.

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    1. Ich habe keine Angststörung aber verstehe Menschen die eine haben. Die die sich deshalb negativ äußern sind bedauernswert - sie wissen es aber einfach nicht besser

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